Vielleicht hat es die oder der Eine oder Andere gerochen...
Am Montag Abend zogen leichte Rauchschwaden über das Dorf.

Es war Ausbildungsdienst und als Thema stand der Wald- und Vegetationsbrand auf dem Plan.

Zunächst wurden in einem kurzen Block die verschiedenen Waldarten besprochen und wie sich dadurch etwaige Brände unterscheiden.
Natürlich wurde auch noch auf die verschiedenen Bekämpfungsmöglichkeiten eingegangen.

Danach hieß es Fahrzeuge besetzen, um eine Einsatzübung zu dem Thema durchzuführen. Szenario war ein kleinerer Waldbrand der durch eine sogenannte Riegelstellung am Weiterlaufen gehindert und somit gelöscht werden sollte. Nachdem der Gruppenführer die Lage erkundet hatte und seine Befehle gegeben hatte, ging es los.

Aus dem nahegelegenen Mühlenbach wurde mit einer Pumpe Wasser angesaugt und über 100 Meter zum Löschfahrzeug gefördert.
Von dort wurde eine Angriffsleitung in den Wald zu einer Lichtung verlegt, auf der die Riegelstellung aufgebaut wurde.
Im Einsatz waren dann 5 Rohre. Das "Feuer" konnte erfolgreich bekämpft werden.

Nachdem die Übung als gelungen beendet wurde gab es noch eine kurze Nachbesprechung.

Als Abschluss des Dienstes wurde unter kontrollierten Bedingungen eine kleine Menge Stroh entzündet, damit Kameradinnen und Kameraden, die dies noch nie gemacht haben, die Möglichkeit gegeben wird, mit der Feuerpatsche ein Feuer zu bekämpfen.

Die Feuerpatsche ist im Einsatz häufig ein effizientes und wichtiges Einsatzmittel, weil sie aufgrund des (anfänglichen) Wassermangels in Einsätzen, eben auch ohne dieses Wasser sofort das Bodenfeuer ersticken kann.

Zum Schluss mussten noch alle Schläuche und übrigen Gerätschaften wieder einsatzbereit gemacht und ordentlich auf dem Fahrzeug verlastet werden. Auch dies nahm noch wieder einiges an Zeit in Anspruch.

Danach war ein langer aber lehrreicher Übungsabend beendet.